IFPG AG beantwortet 7 wichtige Frage – Teil 3

Anfang September 2019 hatte der Vorstand der Deutschen Bank darauf hingewiesen, dass Niedrigzinsen das Finanz-system ruinieren werden.

Wenige Tage später beschloss der EZB-Rat, den Einlagenzins von minus 0,4 Prozent auf minus 0,5 Prozent abzusenken und die Geldmenge durch monatliche Anleihen-Käufe in Höhe von 20 Milliarden Euro auszuweiten. Diese Maßnahme drückt die langfristigen Zinsen weiter nach unten.

Die zinspolitischen Entscheidungen der EZB, entgegen den Wünschen und Empfehlungen verschiedener Bankvorstände, werfen  einige interessante Fragen auf:

 

3: Wenn Niedrigzinsen das Finanzsystem ruinieren, warum erhöht man nicht die Zinssätze?

 

Die Zinsen müssen niedrig bleiben und können vor der nächsten Währungsreform nicht mehr steigen, weil sonst sehr viele Schuldner ihren Schuldendienst nicht mehr erbringen könnten und dadurch pleitegingen. Viele Kreditausfälle wären die Folge und das würde viele Banken in die Bredouille bringen.

 

Einige EU-Südstaaten wären bei höheren Zinsen ebenfalls pleite. Sogar die EZB könnte keine höheren Zinsen verkraften. Sie hat in ihrer Bilanz Schuldscheine im Wert von über 2,6 Billionen Euro stehen. Da höhere Zinsen Hand in Hand mit fallenden Anleihen-Kursen gehen, würden entsprechende Wertberichtigungen auf den Schuldschein-Bestand, das Eigenkapital der EZB aufzehren und sie wäre pleite.

 

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