Warum sparen die Deutschen – sind wir zu dumm zum Geldanlegen?

Das Sparvermögen der Deutschen ist auf einem Höchststand. Experten fragen sich, warum die Deutschen so viel sparen. Nur eine Erinnerung an schlechte Zeiten kann es nicht sein.

Haben die Deutschen zuviel Angst in das falsche Produkt zu investieren? Das kann durchaus ein Grund sein, bei den vielen negativen Nachrichten, die man täglich liest. Diese negativen Nachrichten sind genau das Grundproblem. Eine gute Nachricht ist nur kein Medium, sondern wirklich eine Nachricht, weder fürs Internet, noch für Zeitung, Rundfunk oder Fernsehen. Wir projezieren diese eine schlechte Nachricht dann immer direkt auf alle Produkte dieses Bereiches, trauen uns dann nicht mehr selber an die Produkte heran. Jede, aber auch jede Branche, hat Höhen und Tiefen. Es gibt nicht nur die TOP-Produkte. Es ist wie das Leben, manchmal oben manchmal unten. Wir Deutschen lernen aber auch zu wenig, mit Geld umzugehen. In der Schule erfährt man dazu nahezu gar nichts. Man geht ins Berufsleben verdient Geld, dann will man was „für später“ tun, aber man hat ja nicht gelernt, was man tun kann. Sparen – mehr auch nicht. Man muss Geld als Ware sehen, wenn sie ein Pfund Weintrauben kaufen, dann haben sie halt mal eine faule Traube dabei – essen sie deshalb keine Weintrauben mehr?. Wir Deutschen brauchen mehr Mut zum Risiko auch beim Geld-sparen, wir müssen aber auch lernen nicht nur dann in ein Geldprodukt zu investieren, wenn es uns ein Freund oder ein Bankberater empfohlen hat. Wir müssen lernen, uns selber zu informieren und auch beim Geld eigene Entscheidungen zu treffen. Gerade Banken profitieren von unserem „planlosen Sparen“. Banken haben Gott sei dank, einiges von ihrem Nimbus verloren, trotzdem es gibt tausende guter Berater, die nicht in einer Bank arbeiten.